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Legende auf Rädern

Die einzigartige Geschichte von Ferrari wird mit dem Charme einer überwältigenden "Barchetta" namens Monza erweitert

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In der Antike glaubten die Menschen, der Name einer Person bestimme ihr Schicksal. Folgt man diesem Glauben, dann ist ein Auto namens Monza – namensgleich mit einer der ältesten und berühmtesten Rennstrecken der Welt, bei Rennsportfans auch bekannt als "The Temple of Speed" – von vorneherein dazu bestimmt, einen aufsehenerregenden Auftritt abzugeben. Tritt zum Vornamen Monza noch der Nachname Ferrari hinzu, sind tatsächlich unwiderruflich alle Voraussetzungen dafür gegeben. Schon bevor der Ferrari Monza demonstrierte, wie schnell er ist, stand er bereits im Rampenlicht - dank seines einnehmenden Vintage-Charmes, der an eine "Barchetta" der fünfziger Jahre erinnert. Ein großer Auftritt in jener charakteristischen Silhouette, die den Beginn der Legende der Marke mit dem springenden Pferd im Logo markiert.

Um diesen in limitierter Auflage produzierten neuen Sportwagen zu entwerfen, ließ sich das Ferrari Style Center unter der Leitung von Flavio Manzoni vom Rennsportcharakter legendärer Modelle wie dem 166 MM von 1948, dem 750 Monza und dem 860 Monza inspirieren. Von den beiden letztgenannten Modellen erhielt der Ferrari Monza seinen verpflichtenden Namen. Er wird in zwei Varianten angeboten: als SP1 (Einsitzer) und SP2 (Zweisitzer). Bei beiden Modellen steht vor allem der Fahrspaß im Vordergrund, der alleine schon durch das außergewöhnliche Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung garantiert würde. Das beeindruckende Resultat entspringt der klaren Zielsetzung, das Fahrzeug möglichst leicht zu machen, um dadurch eine möglichst direkte Verbindung zwischen Asphalt und Lenkrad zu garantieren. Denn genau das schätzen die Liebhaber des unverfälschten Fahrspaßes an einem Sportwagen. Aber selbstverständlich befinden sich zwischen Asphalt und Lenkrad noch die Reifen. In diesem Fall die speziell für den Ferrari Monza entwickelten, im Sinne der hauseigenen Perfect Fit-Strategie maßgeschneiderten Pirelli P Zero Reifen. Bei den P Zero handelt es sich um eine echte Besonderheit, denn erstmals wird ein Modell aus Maranello mit 21-Zoll-Rädern ausgestattet.

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Das stellte die Ingenieure von Pirelli vor die Herausforderung, trotz dieser Rekord-größe die für Ferrari typischen Level in den Kategorien Steifigkeit, Komfort und Performance sicherzustellen. Um den Fahrspaß zu maximieren, haben die P Zero Reifen für die Vorderachse die entscheidende Aufgabe, dem Fahrer über das Lenkrad präzise zu vermitteln, wie die Straße sich verhält. Darüber hinaus müssen die Reifen ebenfalls ihren Teil dazu beizutragen, das Gewicht des Autos auf ein Minimum zu reduzieren. Um dies zu erreichen, wurde statt der üblichen verstärkten Textilien der Wulstbereich neu gestaltet, um die Seitensteifigkeit bei minimalem Gewicht zu erhalten: Diese Lösung sparte 1,2 Kilogramm ein. Die Pirelli P Zero Reifengrößen für den Ferrari Monza sind 275/30 R21 (Vorderachse) und 315/30 R21 (Hinterachse).

Die technischen Daten des Ferrari Monza sind atemberaubend: der großzügige 6,5-Liter-V12-Motor leistet 810 PS, das Auto beschleunigt in 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit jenseits der 300 km/h-Marke. Doch nüchterne Zahlen können die Magie des Ferrari Monza nicht beschreiben. Diese entsteht durch den einzigartigen klassischen Look, die flache Taille des Autos, seine großen Räder, die nach oben gerichteten Türen (bzw. eine Tür beim SP1), die nach vorne sich öffnende Motorhaube und das offene, nach hinten gestreckte Cockpit. 

Viele Auto-Enthusiasten sind der Meinung, der Ferrari Monza bündele die komplette Historie von Ferrari: Siege im Motorsport, Einzigartigkeit, ein V12-Motor unter der Haube und extrem viel Charme.

Aber wahrscheinlich muss man ihn fahren, um seine ganze Faszination auch nur annähernd einschätzen zu können.